Norderstedter Modell
An mehreren Standorten in der Stadt entstehen seit 2021 Neubauvorhaben nach dem sogenannten Norderstedter Modell, mit dem im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung Mehrfamilienhäuser in Massivbauweise errichtet werden. Nach dem Beschluss der Norderstedter Stadtvertretung werden in diesen Objekten 50 Prozent der Wohneinheiten für Geflüchtete und 50 Prozent als geförderte Mietwohnungen entstehen. Das Norderstedter Modell ist eine Bauweise beziehungsweise eine bestehende Grundplanung, die an unterschiedlichen Standorten realisiert werden kann. Für den jeweiligen Standort muss die Grundplanung dann nur noch minimal angepasst werden. Dies spart Kosten in der Planung und verkürzt die Planungszeit.
Im Auftrag der Stadt Norderstedt hat die EGNO in 2021 die Neubauvorhaben an den Standorten Harkshörner Weg (nördlich der Feuerwache Friedrichsgabe) und Lavendelweg (neben der Kindertagesstätte) begonnen. In den Gebäuden sind unterschiedliche Wohnungsgrößen geplant, um ein Maximum an Flexibilität zu schaffen. Sie reichen von der 2-Zimmer- bis zur 4-Zimmer-Wohnung. Die Mehrfamilienhäuser sind eine Alternative zu provisorischen Unterkünften.
In kurzer Zeit entsteht so viel Wohnraum für Geflüchtete sowie für Norderstedter:innen mit Wohnberechtigungsschein. So wird durch diese Wohnform die Integration gefördert. Ein Modellprojekt wurde bereits im Jahr 2017 in der Segeberger Chaussee in Glashütte gebaut, welches aktuell als Wohngebäude für Geflüchtete genutzt wird. Hier findet erfolgreiche Integration bereits statt.
Jörg Gust
Prokurist Hochbau
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