Mädchen wählen MINT. – Programmstart von mint:pink

Programmstart für mint:pink 2020 an HCU Hamburg

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Mädchen wählen MINT

(20.02.2020) 270 Mittelstufenschülerinnen aus Hamburg, Norderstedt und Bremerhaven starteten jetzt gemeinsam an der HafenCity Universität in ihr Programmjahr mint:pink. Ein vielfältiger Einblick hinter die Kulissen von Wissenschaft und Wirtschaft soll die Teilnehmerinnen in ihrem Interesse für MINT bestärken.

Insgesamt nehmen die Schülerinnen im Laufe des Jahres an fünf Praxistagen teil: Sie experimentieren in wissenschaftlichen Einrichtungen, besuchen Unternehmen und Start-ups und schreiben im Rahmen eines Programmiertags ihren eigenen Code. Ziel dieser Einblicke in die Praxis ist es, dass sich die Mädchen bei der nächsten Wahl zu ihren Profilen in der Oberstufe für Naturwissenschaft und Technik entscheiden.

Jetzt starteten sie in das Jahresprogramm mit dem Bau einer XXL-Kettenreaktion in der HCU Hamburg. Eva Gümbel, Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, begrüßte die Schülerinnen: »mint:pink bietet Schülerinnen seit sieben Jahren eine einzigartige Plattform, um die spannenden Themen und Arbeitsfelder der Naturwissenschaften besser kennen zu lernen und sich von weiblichen Role Models inspirieren zu lassen. mint:pink kann so der Anfang einer Erfolgsgeschichte sein – für die jungen Frauen sowie für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.«

Der HCU-Präsident Jörg Müller-Lietzkow brachte einen Buchtipp mit – Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen, die Geschichte afroamerikanischer Mathematikerinnen in den USA und ihrer Rolle in der NASA – und warb für die Wissenschaft: »Wir freuen uns, wenn ihr ein technisches Studium macht! Um unsere Klimaprobleme zu lösen, brauchen wir politisches Engagement, aber auch Naturwissenschaften und Mathematik!«

Pisa und Co belegen: Mädchen und Jungen haben mittlerweile vergleichbare Leistungen in den MINT-Fächern, allerdings mangelt es Mädchen, selbst wenn sie gleiche oder höhere Kompetenzen aufweisen, am Selbstvertrauen. mint:pink stärkt daher nicht nur ihre Kenntnisse über MINT-Berufe, -Studium und -Themen, sondern hat durch Bildung von Peer Groups und Begegnung mit Role Models auch das Selbstkonzept der Schülerinnen im Blick. Seit Projektstart konnte in den beteiligten Schulen der durchschnittliche Mädchenanteil in den MINT-Profilen verdoppelt werden.

Text Körber Stiftung