Neues im Frederikspark – aktuelle Entwicklungen im Stadtquartier

EGNO Business-Lounge informierte Unternehmer und Anwohner

Ein neuer Lebensmittellogistiker kommt, Reihenhäuser in genossenschaftlicher Wohnform entstehen und die Lawaetzstraße wird nach Süden an die Oadby-and-Wigston-Straße angebunden. Das sind drei der aktuellen Entwicklungen über die die Entwicklungsgesellschaft Norderstedt (EGNO) und die Stadt Norderstedt im Rahmen einer Business-Lounge über den Frederikspark Anwohner und Unternehmer informierte.
Das Treffen fand im modernen Vereinshaus des Kleingärtnervereins Friedrichsgabe statt. Einige Kleingärtner mussten umziehen, weil Teile der bisherigen Anlage für die Anbindung der Lawaetzstraße Richtung Süden benötigt werden. Der Bebauungsplan 311, über den Christine Sasse von der Stadt Norderstedt und Christoph Döring von der EGNO berichteten, befindet sich derzeit im Bauleitplanverfahren. Nach Beschluss durch die Kommunalpolitik kann voraussichtlich im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Im Herbst 2017 kann dann mit den Bauarbeiten begonnen werden. Parallel zur jetzigen Lawaetzstraße, die bei Jungheinrich entlang führt, soll weiter westlich die Verbindung an die Oadby-and-Wigston-Straße mit einem Kreisverkehr im südlichen Teil realisiert werden. Somit wird eine schnellere Verbindung zur K 113 und zur Autobahn geschaffen, gleichzeitig die Ulzburger Straße vom Durchgangsverkehr entlastet. Für den Frederikspark wird die ohnehin gute verkehrliche Anbindung noch einmal verbessert.

Mein Unternehmen Zukunft

Die gute Verkehrsanbindung war auch ein entscheidender Faktor für die Ansiedlung des Lebensmittellogistikers DELTA Hamburg. Dieser war bisher in Hamburg-Altona beheimatet und wird nun neben Kiesow auf einem rund 40.000 m² Grundstück seine neue Zentrale bauen. Dieser Verkauf ermöglicht der EGNO auch die weitere Entwicklung im nördlichen, gewerblich genutzten Teil des Frederiksparks. Gleich unterhalb des großen Logistikareals wird die Tycho-Brahe-Kehre nach Westen hin verlängert. Dort entstehen kleinere Gewerbegrundstücke. Hier können sich Handwerker oder Produktionen ansiedeln. In der Nähe zum Technischen Hilfswerk, Microdrop, Ihre Autowerkstatt und Sanitär Neubert befinden sich Gewerbebetriebe in bester Nachbarschaft. Einen ersten Eindruck der angebotenen Flächen bietet die Internetseite: www.platz-fuer-handwerker.de

Einzigartig in Deutschland

Das genossenschaftliche Wohnen im Frederikspark ist Thema von Ting Projekte aus Schwentinetal. Doris Kaffke und Martina Trapp informierten über die neue und einzigartige Möglichkeit, ein Reihenhaus in genossenschaftlicher Wohnform zu erwerben. Nach einer einmaligen Einlage von etwa 28 % liegen die monatlichen Kosten bei rund 1.200 Euro. Die 16 Reihenhausbesitzer gründen eine Genossenschaft und erhalten ein ökologisch hochwertiges Haus aus fast 100 % nachwachsenden Rohstoffen. Die Ausstattung ist generationenfreundlich mit Schwellenfreiheit, breiteren Türen als üblich sowie einem für diese Wohnform besonderen Aufzug in Form eines Homelifts. Durch eine hohe Vorfertigung können die Reihenhäuser in fünf bis sechs Monaten fertiggestellt werden.

Platz für Wohnen

Weitere Wohnflächen entstehen direkt nördlich der Reihenhäuser im Bebauungsplan 300. Für den Frederikshof war schon im Juni Richtfest und in der direkten Nachbarschaft sind weitere Mehrfamilienhäuser und Stadtvillen geplant. Die Wohnlage zeichnet sich durch viel Grün aus und bietet ebenso den direkten Zugang zum großen Spielpark im Frederikspark, der für Groß und Klein, Alt und Jung von Boule bis Seilbahn viele Möglichkeiten bietet.